Unter dem Beifall zahlreicher Eltern, Kinder, Erzieherinnen und Baubeteiligter wurde am Mittwoch der Neubau der Kita Sonnenschein II. eingeweiht. Nauens Bürgermeister Manuel Meger übergab dem Groß Behnitzer Ortsvorsteher Wolfgang Jung (beide LWN) dazu symbolisch den Schlüssel. Die Freude war vor allem bei den Eltern und den Kindern von Groß Behnitz riesig, die viele Jahre auf den Neubau der Kita warten mussten.
„Ein Ort ohne Kinder hat keine Zukunft, und eine Zukunft brauchen die Kinder. Und die Kinder brauchen eine Kita“, sagte Gerald Siegert in seiner Ansprache. Er ist der Geschäftsführer der Kinderwelt Potsdam, die Trägerin der neuen Kita ist. „Deshalb hat die Stadt die Idee aufgenommen, und die Kita mutig geplant und auch errichtet.“ Er dankte gleichfalls der begleitenden DLG Nauen und den beteiligten Baufirmen, „die viel Initiative und Liebe in dieses Projekt gesteckt haben“, betonte er. Siegert lobte zudem das Kita-Team unter der Leitung von Ulrike Koske, das auch im alten Haus eine tolle Leistung gezeigt habe. „Auch die Eltern haben mitgezogen, damit wir heute dieses Ziel erreichen konnten.“
Bürgermeister Meger blickte in seiner Rede zurück auf die Entstehungsgeschichte der Kita. „Sechs Jahre hat der Ort um die Sanierung der alten Kita gekämpft. Ich selber als damaliger Vorsitzender des Bauausschusses kann mich noch daran erinnern, als wir 2017 mit 100 Bürgern und Eltern im Feuerwehrdepot gesessen haben und letztlich den letzten Schritt für die neue Kita eingeleitet haben“, erzählt der Bürgermeister. Er freut sich, mit der Kinderwelt Potsdam einen Partner an seiner Seite zu haben, mit dem man auf kurzem Weg Dinge mit der Stadt und dem Ortsbeirat absprechen könne. „Ich bedanke mich auch bei unserer hundertprozentigen Tochtergesellschaft DLG, die es geschafft hat, den Bauzeitplan und den Kostenplan im Rahmen zu halten.“ Es sei in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich, dass die Kosten unterhalb der Planung liegen, so der Bürgermeister und betonte zudem, des es sich um den ersten Kita-Neubau nach der Eingemeindung handelt.
Auch für Ortsvorsteher Jung war es ein besonderer Tag. „Ich bin ein wenig stolz, dass hier heute eine Kita steht und kein Hotel. Das hat viel Kraft gekostet, und ohne Unterstützung der Eltern wäre das nicht gelungen. Auch die Renovierung der alten Kita ist eine Chance für den Ort und ein Zeichen für unsere jungen Menschen. Es lohnt sich, Kinder anzuschaffen – wir kümmern uns drum“, versprach Jung. „Ich denke, heute ist ein ganz, ganz glücklicher Tag für uns Behnitzer. 2006 haben wir aus Resignation ein „Apfelbäumchen der Hoffnung“ vor der alten Kita gepflanzt, weil wir den Kita-Standort verlieren sollten. Es war auffällig, dass dieses Bäumchen im Jahr 2018 sehr, sehr viele Früchte trug.“
Kita-Leiterin Ulrike Koske freue sich seit langem auf den Einzug. Vor allem die großen, offen und hellen Räume mit den großen Fenstern der neuen Kita hob sie hervor. „Über die Küche gibt es jetzt einen direkten Zugang zum großzügigen Garten – dort können die Kinder bei schönem Wetter auch draußen essen“, freut sie sich. Auch die altersgerechte Einrichtung sei sehr schön geworden, betonte sie.
Mutter Cora Lendt aus Groß Behnitz, die als Kind die alte Kita besuchte, sagte: „Ich bin sehr glücklich über die neue Kita. Zwei meiner Kinder sind jetzt hier. Die Raumaufteilung finde ich besonders gelungen“, schwärmte sie. Die Kita-Kinder indes fanden den Tag ebenfalls großartig und wuselten durch die gesamte Kita, nachdem sie den Gästen gleich mehrere Lieder zur Begrüßung vorgesungen hatten. Im Anschluss nahmen die Kinder die Geschenke vom Bürgermeister in Beschlag – zwei nagelneue Bobby-Cars, während der Bürgermeister höchstpersönlich die neue Rutsche im Spielgarten testete. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.
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