Die Havelland Kliniken sind für die Patientenversorgung gut aufgestellt. Neben medizinischen Notfällen werden in den Häusern aktuell 4 Patienten, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben und 3 klinisch betreuungspflichtige Verdachtsfälle behandelt. Ab dem heutigen Tag stehen vier von geplanten zusätzlichen 10 Überwachungseinheiten in der Klinik Nauen zur Verfügung.
Die Ausstattung mit Schutzkleidung bleibt auch in den Havelland Kliniken angespannt, doch werden alle Möglichkeiten zum Ordern weiterer Bestände ausgeschöpft. Die Geschäftsführung dankt den Havelländern im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die bereits gespendeten Schutzmasken, selbstgenähten Mundschutz und weitere Zuwendungen.
Am Mittwochnachmittag wurde die Sperrung des Klinikums Ernst von Bergmann in Potsdam infolge einer Vielzahl von Infizierten unter Patienten und Mitarbeitern bekannt gegeben. Geschäftsführung und Klinikleitung der Havelland Kliniken stehen mit der Potsdamer Einrichtung in Kontakt, um im Bedarfsfall die Übernahme konkreter Fälle oder definierter Krankheitsbilder abzustimmen. Generell gibt es in den Häusern Nauen und Rathenow freie Kapazitäten, um auch Patienten aus dem Raum Potsdam aufzunehmen. Eine enge Abstimmung mit anderen Krankenhäusern in der Region erfolgt kontinuierlich.
Ein zusätzlicher Schwerpunkt dieser Woche war die weitere Vorbereitung der stationären Seniorenpflegeeinrichtungen der Unternehmensgruppe auf den Umgang mit der Corona-Pandemie. Da ältere Menschen besonders gefährdet sind, sich mit dem Coronavirus zu infizieren, gelten auch in den Einrichtungen des Wohn- und Pflegezentrums Havelland (WPZ) schon seit 14 Tagen Besuchsverbote, wenngleich dies für Bewohner wie Angehörige kein leichter Schritt ist. Ein großes Dankeschön daher allen dafür, dass sie Verständnis zeigen. Die Pflegekräfte engagieren sich, um den Alltag der Bewohner liebevoll zu gestalten und dabei trotzdem die Regeln für verstärkte Hygienemaßnahmen und mehr Abstand einzuhalten. Die Seniorenpflegezentren der WPZ stehen in engem Kontakt mit den Havelland Kliniken und haben Verfahren zum Umgang mit Verdachtsfällen bzw. infizierten Bewohnern abgestimmt. Da nicht jeder Infektionsfall einer stationären Behandlung bedarf, werden auch in den Pflegeheimen Isolierungs- und Versorgungsstrategien vor Ort entwickelt.
„Wir sind alle sehr froh, dass die Fallzahlentwicklung bei uns im Landkreis noch überschaubar ist. Die Krankenhausstandorte sind gut vorbereitet und werden ihre Kapazitäten weiter ausbauen. Ein besonderes Augenmerk gilt auch unseren älteren Mitbürgern. Daher müssen wir alles dafür tun, ein Ausbruchsgeschehen in stationären Pflegeeinrichtungen so lange wie möglich zu vermeiden bzw. zu begrenzen“, so das Resümee Jörg Grigoleits, Geschäftsführer der Havelland Kliniken Unternehmensgruppe der vergangenen Woche. (Text: Havelland Kliniken GmbH)
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.
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