Wenn es in Falkensee und Umgebung eine Frage zum Thema Sicherheit gibt, so findet sich darauf in der Regel nur eine Antwort: German Security. Das Sicherheitsunternehmen residiert in einem großen Haus in der Bredower Straße 45. Christian Hecht (44) erinnert sich an die Anfänge: „Gegründet wurde das Unternehmen ursprünglich 2003 in der Rudolf-Breitscheid-Straße in Falkensee. … (ANZEIGE)
… Im Gegensatz zu heute waren wir noch ein kleineres Team – und haben uns vor allem um den Veranstaltungsschutz gekümmert. Das heißt, wir haben Diskotheken wie das damalige Capitol abgesichert. Es kamen dann mit der Zeit immer mehr Aufträge und Aufgaben dazu und wir sind zunehmend gewachsen. Heute arbeiten über 120 Leute für German Security, von denen die meisten im Außendienst unterwegs sind. 2003 haben wir unseren Firmensitz in ein Gebäude in der Bredower Straße verlegt.“
Es gibt viele Bereiche, in denen German Security heute tätig ist. Das beginnt mit dem Objektschutz. Christian Hecht: „Die Stadt Falkensee unterhält z.B. viele Baustellen. Wir haben hier Mitarbeiter vor Ort, die aufpassen, dass keine Unbefugten das Gelände betreten oder sich Zutritt zu den Gebäuden verschaffen.“
Bei Objekten, die nicht dauerhaft bewacht, sondern stattdessen regelmäßig kontrolliert werden, kommt es zur sogenannten Revierfahrt. Die entsprechenden Bauten werden auf einer unregelmäßigen Basis angefahren und punktuell kontrolliert. Viele Unternehmen in der Region bauen auf diese Revierfahrten als Zusatzsicherung zur Alarmanlage, wenn es um ihr Firmengelände geht. Christian Hecht: „Wir sind stolz darauf, dass unser German-Security-Schild, das wir am Zaun der von uns überwachten Gebäude befestigen, oft schon ausreicht, damit sich Einbrecher ein anderes Objekt auswählen. Wir sind ebenso stolz drauf, dass wir ISO-9001-zertifiziert und offiziell Partner der Polizei Brandenburg sind.“
Bestehende Alarmanlagen können direkt auf eine Notrufzentrale aufgeschaltet werden. Kommt es zu einem Alarm, wird German Security sofort benachrichtigt. Christian Hecht: „Dann kommt es zu einer Alarmfahrt. Unsere Mitarbeiter fahren sofort zu dem entsprechenden Objekt und schauen nach dem Rechten. Kam es wirklich zu einem Einbruch, so können sie den Schaden kontrollieren, das Objekt sichern und die Alarmanlage wieder scharfstellen. Für diesen Zweck haben wir in der Regel einen Schlüssel im Gewahrsam. Diese Schlüssel verwalten wir in einem speziellen Schlüsseltresor. Der ist für die Fahrer schnell erreichbar – und über die B5 sind wir auch sehr rasch in der ganzen Umgebung. Oft fährt ein Mitarbeiter zum Objekt und bittet dann im Ernstfall einen zweiten Fahrer darum, den Schlüssel zu besorgen. Nachts sind in unserem Gebiet immer vier Fahrer unterwegs.“
Auch im Personenschutz für Politiker, im Geld- und Werttransport und in der Absicherung von Auktionshäusern ist German Security aktiv. Christian Hecht: „Unsere Mitarbeiter passen also auf wichtige Personen des öffentlichen Lebens auf, begleiten Auftraggeber zur Bank oder sichern die Veranstaltungen in Auktionshäusern ab. Einige unserer Mitarbeiter dürfen eine Waffe tragen. Außerdem gehören fünf Diensthunde zu unser Ausstattung.“
Etwas ganz anderes ist der Werkschutz. Christian Hecht: „Das wird in den letzten Jahren immer mehr. In den großen Firmen etwa in den Gewerbegebieten von Wustermark und Brieselang stellen wir das Security-Personal, das sich um den Arbeitsschutz kümmert, Fieber für die Corona-Prävention misst, die LKWs auf die Rampen verteilt oder eine Ladekontrolle durchführt.“
German Security arbeitet vornehmlich im Havelland und im gesamten Raum Berlin. Gerade erst hat das Unternehmen mit 14 Leuten das Herbstfest vom Schaustellerverband Berlin auf dem Zentralen Festplatz abgesichert.
Christian Hecht: „Hier in der Region kennt man uns natürlich. Wir laufen Patrouillie am Falkenhagener See, sichern das Falkenseer Stadtfest ab, sind am Wochenende mit dem Brieselanger Ordnungsamt unterwegs und überwachen die Veranstaltungen in der Stadthalle. Wir sind auch auf der Brieselanger Kirmes, auf dem Stadtfest Hennigsdorf, auf dem Herbstfest Hohen Neuendorf, auf dem Ketziner Fischerfest und bei der Hofweihnacht in Nauen vor Ort. In Berlin sichern wir die Weihnachtsmärkte am Potsdamer Platz, auf dem Alexanderplatz und auf dem Breitscheidplatz ab.“
Gibt es einen Trend, der den Sicherheitsexperten auffällt? Christian Hecht: „Der Alkoholismus bei den Jugendlichen nimmt spürbar zu. Sie greifen immer früher zur Flasche und trinken viel zu viel. Wenn sie sich treffen, werden Flaschen zerschmissen und es kommt regelrecht zu Vandalismus. Diese Jugendlichen haben auch ein großes Aggressionspotenzial. Oft nehmen sie sich in der Gruppe einzelne Opfer vor. Das betrifft natürlich nicht alle Jugendlichen, aber der Trend ist bei den von uns gesicherten Veranstaltungen spürbar.“
Zu den Wohnungseinbrüchen, vor denen viele Hausbesitzer in Falkensee und Umgebung Angst haben, sagt der Experte: „Die Einbrecher passen sich an. Sie brechen tagsüber in die Privathäuser ein, wenn die Bewohner arbeiten sind – und steigen dafür nachts in die Geschäfte und Firmengebäude ein. Die Einbrüche sind insgesamt etwas zurückgegangen. Die Einbrecher treffen zunehmend auf gut gesicherte Häuser – die Eigentümer rüsten nach und erschweren den Einbrechern so den Zugang. Und sie brechen einen Einbruch oft ab, wenn sie sich diesen Zugang nicht schnell und unkompliziert verschaffen können. Bei dieser Nachrüstung oder generell bei der Installation einer Alarmanlage hilft unsere Firma germanSITEC, die wir 2017 gegründet haben.“ (Text/Fotos: CS)
Info: German Security, Bredower Str. 45, 14612 Falkensee, Tel: 03322-421386, www.german-security.de
Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 176 (11/2020).
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