Das hätte am Anfang auch niemand geglaubt: Seit zweihundert Monaten erscheint alle vier Wochen eine neue Ausgabe von „Unser Havelland“. Das Magazin für das östliche Havelland, das jeden Monat kostenfrei ausliegt, hieß übrigens am Anfang „Falkensee live“ und später „Falkensee aktuell“. Das Magazin versteht sich als lebendige Chronik der Region, in der wichtige Ereignisse in Wort und Bild festgehalten werden. Zum Jubiläum meldeten sich viele „Promis“ aus der Region mit wertschätzenden Grußworten.
Wichtig für die Region
„Damals kannten wir uns noch gar nicht. Aber als wir im Mai 2014 Karls Erlebnis-Dorf in Elstal eröffnet haben, stand Carsten Scheibe bereits mit der Kamera genau neben mir. Seitdem hat er unzählige Artikel über Karls geschrieben und jeden neuen Schritt, den wir vor Ort unternommen haben, erst aktiv begleitet und dann in Wort und Bild festgehalten. Wir haben zusammen in der Eiswelt gebibbert, Pfannkuchen gegessen und standen auf dem Dach der alten Kasernen, um über die Pläne von morgen zu sprechen.
Für uns bei Karls ist es wichtig und toll, wenn es Medienpartner in der Region gibt, die ebenso begeistert sind wie wir, wenn wir uns gerade einmal wieder etwas Neues ausgedacht haben. Gleichzeitig ist ein Landkreis-Magazin wie ‚Unser Havelland‘ auch wichtig für die Region. Denn die Menschen möchten unbedingt erfahren, was in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft passiert. Das erzählt das Fernsehen nicht und auch im Radio ist kaum einmal etwas davon zu hören. Dafür braucht es diese besonderen lokalen Gazetten, die im besten Falle auch noch verschenkt werden. Dass ‚Unser Havelland‘ mit inzwischen 80 Seiten jeden Monat zu einer wahren Chronik des lokalen Geschehens geworden ist, haben wir auch aus der Ferne immer sehr interessiert mitverfolgt.
Ich persönlich finde toll, wie engagiert Herr Scheibe immer ist, wie er sich für die verschiedensten Dinge begeistert und stets ein Lachen im Gesicht hat. Wir arbeiten immer sehr gut mit ihm zusammen. Ich mag seinen Schreibstil sehr. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und weiterhin viele kreative Ideen und maximale Erfolge bei den kommenden Ausgaben.“
Robert Dahl, Geschäftsführer Karls
Unerschütterlicher Optimismus
„200 Ausgaben ‚Unser Havelland‘ — das heißt auch Tausende von Artikeln schreiben, Zehntausende von Kilometern zurücklegen, viele neue und interessante Menschen kennenlernen, aber auch immer auf der Suche nach spannenden Themen zu sein und dabei den Redaktionsschluss im Nacken zu haben. Das ist ‚Unser Havelland‘, das ist Carsten Scheibe mit seinem Team. Man merkt ihm an, dass das Erstellen einer Zeitung nicht nur ein Job ist, sondern noch vieles mehr sein kann: eine Aufgabe, die Spaß macht und den Leser auf eine Reise durch den östlichen Teil des Havellandes mitnehmen möchte, und das informativ, humorvoll und mit Leidenschaft.
Carsten Scheibe wirbt mit seiner humorvollen und immer gut gelaunten Art und seinen Artikeln für unser wundervolles Havelland und zeigt insbesondere die Menschen, die es ausmachen. Ich bin immer wieder beeindruckt von den vielen interessanten Menschen, ihren Geschäftsideen und ihrem Engagement für das Havelland.
Wir kennen uns schon viele Jahre und haben uns bei zahlreichen Anlässen getroffen. Uns verbindet ein unerschütterlicher Optimismus und das gemeinsame Ziel, den Menschen im Havelland die Schönheit und Vielfalt unserer Region nahe zu bringen.
Und ich bin immer wieder fasziniert, wenn der studierte Biologe aus der Rolle des Journalisten heraustritt und am Rande von Presseterminen auf die eine oder andere Besonderheit der Tier- und Pflanzenwelt hinweist, an der so mancher achtlos vorüber gehen würde. Erst kürzlich bekam ich von ihm eine praktische Lebenshilfe, als wir uns über sommerliche Urlaubsziele unterhielten. Als ich ihm erzählte, dass ich nach Kroatien fahren würde, erhielt ich von ihm fürsorgliche Hinweise, woran ich giftige und ungiftige Skorpione erkennen würde. Zum Glück kam ich nicht in die Verlegenheit, dieses Wissen auch anwenden zu müssen.
Lieber Herr Scheibe, bleiben Sie, wie Sie sind: Neugierig und empathisch und nah bei den Menschen! Ihnen und Ihrem Team wünsche ich weiterhin viel Erfolg beim Zeitungmachen.“
Roger Lewandowski, Landrat vom Landkreis Havelland
Immer mittendrin
„Es gibt kaum eine Veranstaltung im Havelland, bei der wir uns nicht über den Weg laufen. Hat jemand Carsten Scheibe gesehen? Ja, er ist gerade dort hinten bei einem Interview mit einem neuen Anbieter. Immer mittendrin und damit stets am Puls des Havellandes und den Menschen, die die Region ausmachen – das ist Carsten. Erst kürzlich trafen wir zur Vorstellung unserer GENUSSZEIT, der Genussbox aus dem Havelland, aufeinander.
Wie immer war es wieder ein angenehmes Gespräch und gleichzeitig eine großartige Präsentation unseres Produktes und unserer Partner. Bei der Eröffnung des Wildbienenpfades überraschte er durch sein Know-How im Bereich der Koleoptreologie. Vielseitig bewandert, gut vernetzt und immer dabei – Danke für dein Engagement und auf weiterhin gute Zusammenarbeit.“
Matthias Kühn, Geschäftsführer Tourismusverband Havelland e.V.
Ohne Team geht es nicht
„Ich habe extra nachgesehen, im Sommer 2006 gab es den allerersten tollen Bericht über uns in ‚Unser Havelland‘, das damals noch ‚Falkensee live‘ hieß.
Seitdem sind viele weitere Artikel über uns erschienen, die sich alle noch auf der Homepage finden. Chef Carsten Scheibe und ich, wir haben immer viel Spaß zusammen – etwa beim Austausch von Klatsch und Tratsch oder bei einer neuen Foto-Session. Als hätte er nicht schon genug Bilder. Aber: Man darf an dieser Stelle auch das Team nicht vergessen.
Der Herr Redaktör kann nur deswegen den ganzen Tag als ‚Karlos Kolumna‘ unterwegs sein, weil Anni, Sonja und Patrick ihm den Rücken freihalten. Sie verkaufen Anzeigen, machen Termine klar, holen Freigaben ein und reagieren immer irre schnell, wenn ich etwas wissen möchte. Das ist ein sehr cooles Team, das da zusammenarbeitet.“
Katrin Kruse, Hofladen Falkensee
Kreative Unruhe
„Wer kennt sie nicht, die Kreativwerkstatt ‚Unser Havelland‘. Hier ist alles möglich, es treffen sich Menschen, die an das Unmögliche glauben, und genau das wahr werden lassen. Jedes TSV-Pressefrühstück verwandelst du, lieber Carsten, ebenfalls in eine solche Kreativwerkstatt! Die Zusammenarbeit mit dir und deinem tollen Team ist seit nunmehr 16 Jahren etwas Besonderes.
Unglaublich – deine kreative Unruhe, die deine mittlerweile schon 200 Ausgaben so erfolgreich machen. Ich freue mich auf die nächsten 800 Ausgaben und werde zur 1000sten wieder gratulieren.“
Birgit Faber, Geschäftsführender Vorstand TSV Falkensee e.V.
Restaurants testen
„Ich habe Carsten Scheibe kennengelernt, da gab es ‚Unser Havelland‘ noch nicht – ich war in der Redaktion dabei, als das erste Heft erschienen ist. Ich weiß, wie viel Begeisterung und Arbeit in jeder einzelnen Ausgabe steckt.
Anfangs dachte ich, das macht er nur, um möglichst viele Restaurants zu ‚testen‘ – bis heute bin ich neidisch, dass er immer die leckersten Sachen ausprobieren darf. Ich wünsche ihm noch viele weitere Restaurant-‚Testessen‘ – und vielleicht nimmt er mich auch mal wieder mit!“
Dr. Antonia Stahl, Ärztin in Falkensee
Biologische Bereicherung
„Wenn Carsten Scheibe als Reporter naturkundliche Wanderungen oder sonstige Events in der Döberitzer Heide begleitet, ist das für mich immer eine große Freude. Nicht nur, weil seine Berichte hinterher von besonderer Begeisterung für die Themen geprägt sind, sondern auch, weil jede Unterhaltung mit ihm allein schon wegen seiner eigenen biologischen Kenntnisse ein echter Gewinn ist.
Davon haben auch die Gäste in unseren Veranstaltungen bereits profitiert, denn kurzerhand hat er manchmal spontan die Beantwortung von Fragen übernommen und Exkursionen fachkundig bereichert. Carsten Scheibe brennt für die Region, für ihre kulturellen, naturräumlichen und auch kulinarischen Besonderheiten. Wenn man sich umhört, trifft man kaum jemanden, der oder die nicht schon mit ihm Kontakt hatte und fotografiert wurde. Dieses Engagement, das in einer gewaltigen Fülle an Texten und Fotos zum Ausdruck kommt, ist bewundernswert. Davon profitiert die Region. Glückwunsch zum Jubiläum – und weiter so!“
Dr. Hannes Petrischak, Leitung Naturschutz der Heinz Sielmann Stiftung
Drei Treffen an einem Tag
„‚Mein‘ bestes Erlebnis mit Carsten ist leicht gefunden und hiermit auch erzählt:
Wer hat denn schon die Möglichkeit, den ‚rasenden Reporter‘ einmal selbst zu interviewen? Im Rahmen meiner Video-Podcast-Reihe ‚Inzidenz-Events‘ (auf YouTube natürlich auch heute noch abrufbar), anlässlich einer komischen Zeit sozusagen ‚erfunden‘ und einfach mal versucht, war er Podcast-Gast Nr. 3 – also einer der ersten, den ich quasi vor die ‚Linse‘ bekommen habe – das Interview war wie bei allen Gästen sehr interessant und sehr kurzweilig.
Damit hatte ich persönlich die fast einmalige Möglichkeit, IHM einmal die Fragen stellen zu dürfen und nicht andersherum. Wie immer hab ich versucht, alles, was ich wissen wollte, zu erfragen – dann schweift man ab (wie immer) und letztlich hat man gefühlt die Hälfte vergessen. So müssen wir das Ganze wahrscheinlich auch nochmal wiederholen, denn trotz (auch fast immer) überzogener Zeit war gefühlt noch nicht alles gesagt. Auch die versprochene Party mit den anderen letztlich 28 Podcast-Gästen wird natürlich noch gemacht – jetzt dürfen wir ja wieder.
Ich gratuliere Carsten und all seinen guten Seelen im Büro und drumherum zum Jubiläum – macht weiter so und ich denke, er wird bleiben wie immer: Er ist quasi immer überall und allgegenwärtig. Irgendwann habe ich ihn wirklich drei Mal an einem Tag bei unterschiedlichen Veranstaltungen getroffen – und er ist dann sogar noch weiter zur nÄÄchsten … GLÜCKWUNSCH!!!!“
Heiko Richter, Veranstaltungsmanagement der Stadthalle Falkensee
Scheibe als VHS-Dozent
„Zum hundertjährigen VHS-Jubiläum 2019 hatten wir die Ehre und Freude, Carsten Scheibe in einer Spätschicht zur ‚Langen Nacht der Volkshochschule‘ für eine Unterrichtsstunde als ehrenamtlichen VHS-Dozenten gewinnen zu können.
‚Einheimische Krabbler mit 4 bis 4000 Beinen‘ – das war sein Biologen-Thema. Das war nichts für schwache Nerven von Spinnen-Phobikern. Aber es machten sich noch ganz andere Angstzustände im Vorfeld bemerkbar: Der sonst so selbstsicher-wortgewandte Lokalredakteur bekundete plötzlich maximales Lampenfieber – der Auftritt vor Live-Publikum bereite ihm Schweißausbrüche. Aber er ließ sich nichts anmerken: Gewohnt souverän-humorvoll-charmant und äußerst kenntnisreich hat er am Ende doch seine Krabbler-Bilder aus Falkensee und Umgebung präsentiert und kommentiert. Weitere Zwangsmaßnahmen mussten wir unsererseits nicht anwenden. Dennoch muss er es als Zwangsjacke empfunden haben, denn als regelmäßiger Spinnen-Doktor der VHS hat er sich danach leider nicht zur Verfügung gestellt. Aber das kann ja noch kommen. Zum zweihundertsten VHS-Jubeltag fragen wir ihn gewiss wieder an. Herzliche Glück-Wünsche nun erstmal für die nächsten 200 Nummern von ‚Unser Havelland‘!“
Dr. Frank Dittmer, Leiter der VHS Havelland
Menschen im Mittelpunkt
„Herzlichen Glückwunsch!
200 Ausgaben des Magazins ‚Unser Havelland‘ sind erschienen – darauf können Sie, lieber Herr Scheibe, und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr stolz sein.
Als kleine Redaktion haben Sie gemeinsam spannende Hefte mit interessanten Geschichten und Porträts in die Auslagen gebracht. Der Mensch steht dabei meistens im Mittelpunkt. Gerade das macht Ihr Heft so besonders.
Ich freue mich auf viele weitere reichgefüllte Ausgaben und wünsche Ihnen dafür immer die nötige Kreativität und Themenvielfalt, sowie viele begeisterte Leserinnen und Leser.
Alles Gutes wünscht …“
… Heiko Müller, Bürgermeister von Falkensee
* * * *
200 Ausgaben von „Unser Havelland“ – das verleitet dazu, einmal den Blick zurück zu wagen und die letzten sechzehn Jahre noch einmal Revue passieren zu lassen. In der Zeit ist viel passiert. Unser „Landkreis-Magazin für das schöne Havelland“ hat in der Zeit nicht nur drei Mal seinen Namen geändert, sondern ist zu einer verlässlichen Chronik des regionalen Geschehens geworden. Wie schreibt man so einen Rückblick, ohne den Rahmen zu sprengen? Wir versuchen es in kleinen Häppchen.
Unser Magazin begann sein Leben unter dem Namen „Falkensee Live„. Mit der Ausgabe 12 wurde daraus „Falkensee aktuell„. Seit Ausgabe 144 heißen wir „Unser Havelland„.
Die Erstausgabe von „Falkensee Live“ erschien im Februar 2006 – als „kostenloses Infomagazin für Falkensee“. Wir haben Bäckermeister Klaus-Dietrich Giede interviewt, Sensei Mike Moldenhauer von der Kimura Karate Schule besucht und einen lecker Schweinebraten von der Fleischerei Berg probiert. Außerdem waren wir – Testessen Nummer 1 – zu Besuch im China-Restaurant „Falkenseegarten“.
Unser Magazin wurde zunächst nur in Falkensee verteilt. Später kamen Dallgow-Döberitz und danach Schönwalde-Glien dazu. Viel später wurde Brieselang mit dazugenommen. Erst mit der Ausgabe 144 wurde die Verteilung in die Briefkästen aufgegeben, um stattdessen nur noch in die Auslage zu gehen. Bei diesem Schritt wurden auch gleich noch die Orte Wustermark und Nauen mit in die Verteilung aufgenommen.
Von Juli 2013 bis August 2016 gab es ein Magazin „Nauen aktuell„, das es auf 22 Ausgaben brachte. Von Februar bis Mai 2015 erschienen drei Ausgaben von „Dein Potsdam„. Von September 2016 bis Juni 2018 wurden 14 Ausgaben von „Falkensee aktuell Termine“ veröffentlicht. Das Gratisheft präsentierte immer die Veranstaltungen der kommenden zwei Monate.
Im Dezember 2013 wurde die erste Ausgabe von „Zehlendorf aktuell“ veröffentlicht. Das Hauptstadt-Magazin für den Süden Berlins erscheint seitdem monatlich und konnte ebenfalls ein rundes Jubiläum feiern – die Ausgabe 100 ist erschienen.
Unser Magazin „Falkensee aktuell“ wurde bis Ausgabe 65 auf einem Windows-Rechner mit der Software Corel Draw gestaltet. Beginnend mit Ausgabe 66 (September 2011) wechselten wir dauerhaft zum Mac. Seitdem werden die Magazine in Adobe InDesign layoutet.
Unser Magazin startete als reine Zeitung, die auf 60-Gramm-Zeitungspapier im halben Berliner Format gedruckt wurde. Zunächst noch ungeklammert, die Klammer kam erst später bei einem Wechsel der Druckerei hinzu. Die Zeitung wurde von einer Berliner Dienstleisterfirma in die Briefkästen im Ort gesteckt. Das klappte von Anfang an nicht wirklich perfekt. Es gab immer wieder Leser, die die Zeitung nicht im Briefkasten vorgefunden haben. Aus diesem Grund haben wir ab Ausgabe 8 damit begonnen, 6.000 Magazine zusätzlich zu drucken, aber als Hochglanzmagazin im A4-Format. Diese Hefte wurden in den Läden ausgelegt – mit der Idee, dass sich jeder Leser, der die Zeitung nicht im Briefkasten findet, sich die Hochglanzversion im Laden mitnehmen kann.
Die Arbeit mit einer externen Verteilerfirma brachte viele Sorgen mit sich. Wo bleiben die ganzen Hefte eigentlich, wenn sie nicht in den Briefkästen der Leser landen? Wir haben es herausfinden müssen. Einmal rief uns ein Falkenseer Unternehmen an. Ihre Papiertonne sei bis unter den Deckel mit ganzen Bündeln unser Zeitung vollgestopft. Wir sind hingefahren und haben sie gerettet. Ein anderes Mal meldete sich ein Spaziergänger. Im Wald weit hinter dem Falkenhagener See würden Bündel unserer Zeitung an mehreren Bäumen lehnen – fernab von jedem Weg, der mit dem Auto befahrbar ist. Auch diese Hefte wurden gerettet.
Bei der Arbeit höre ich gern Musik. Und am liebsten starte ich morgens ein Album, um es dann bis abends nonstop in der Endlosschleife zu hören. Ich mag eine Mischung aus langsamen Blues, Folk und Rock. Da kann es schon einmal passieren, dass den Mitarbeitern der Kragen platzt. Jeanine Gronau, die lange für die Buchhaltung zuständig war: „Diese Musik ist so depressiv, dass man als Mitarbeiter am liebsten aus dem Fenster springen möchte. Wir sind nur deswegen alle noch am Leben, weil wir im Keller arbeiten.“
Seit vielen Jahren haben wir in Falkensee eine Männerclique. Ingo Kurda ist unser „Herrenfreizeitkoordinator mit diktatorischen Befugnissen“. Er organisiert für uns Ausflüge bis ins letzte Detail. So waren wir an der Kletterwand und im Hochseilgarten klettern, Bogenschießen, Golf spielen, Tontaubenschießen, Eisstockschießen und Kartfahren. In diesem Umfeld fanden auch die ersten Pokerabende statt. Irgendwann kam die Idee auf, dass wir das ja auch für die Zeitung machen könnte. 2014 fand das erste öffentliche Poker-Turnier im Horkes statt. Seitdem wurden über das Magazin unzählige Events veranstaltet. Von Badminton über Bingo und Poker bis hin zu Fechten und Bosseln: Inzwischen gibt es eigentlich in jedem Monat eine Veranstaltung von „Unser Havelland“.
Ein Experiment von Karls hat uns wirklich inspiriert. Karls hat seine Mitarbeiter Wörter suchen lassen, die das Unternehmen beschreiben. Sie definieren Karls nun. Das wollten wir auch tun. Seitdem gibt es drei Begriffe, die die DNA von „Unser Havelland“ sind. Wir sind hyperregional, positiv und unpolitisch.
Neben „Unser Havelland“ gibt es noch das Magazin „Zehlendorf Aktuell“. Es gab Überlegungen, ein weiteres Magazin in Berlin-Charlottenburg zu machen, das „Charlottchen„. Die Pläne sind allerdings in der Schublade liegen geblieben. Wir haben abgewogen: Freizeit oder Geld verdienen? Der Wunsch, noch ein letztes bisschen Freizeit zu behalten, hat dem Vorhaben den Garaus gemacht.
So ein Magazin wie „Unser Havelland“ kann man nicht machen, ohne eine Macke zu haben. Bei mir ist es das „Monken„, das die Mitarbeiter fürchten. Bei der Gestaltung der Anzeigen müssen Texte klar zentriert, die Abstände immer gleich und die Farben harmonisch ausgewählt sein.
Mit der Ausgabe 144 wurde aus „Falkensee aktuell“ das neue Magazin „Unser Havelland„. Allerdings gab es immer noch das runde „Falkensee aktuell“-Logo. Im Schriftverkehr nannten wir uns „Falkensee aktuell – Unser Havelland“. Monate später stampfte Ann-Kristin Ebeling mit dem Fuß auf und forderte uns auf, endlich eine Entscheidung zu treffen. Sie wollte, dass der runde „Falkensee“-Button entfällt und wir nur noch „Unser Havelland“ heißen. Und sie regte an, einen neuen Schriftzug entwerfen zu lassen, und zwar von einem Profi. Isabel Gewecke aus Falkensee bekam den Auftrag. Gleich ihr erster Entwurf überzeugte – und ab Heft 178 kam der neue Schriftzug aufs Cover. (Carsten Scheibe)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 200 (11/2022).
Der Beitrag Wir feiern Jubiläum: 200 Ausgaben „Unser Havelland“ erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).