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Channel: Seite 384 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Kino-Filmkritik: Drachenzähmen leicht gemacht 3 – Die geheime Welt

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2010 überraschten die beiden Regisseure Dean DeBlois und Chris Sanders mit einem tollen Animationsfilm: „Drachenzähmen leicht gemacht“. Er erzählte in wunderschönen Bildern die Geschichte von der Freundschaft des Wikingerjungen Hicks und des Nachtschatten-Drachens Ohnezahn. 2014 folgte die Fortsetzung. Nun kommt am 7. Februar 2019 der Abschluss der bildgewaltigen 3D-Trilogie ins Kino. Der Titel: „Die verborgene Welt“.

104 Minuten lang gibt es Spannung pur. Die Wikinger und die Drachen leben zusammen in Frieden, auch wenn es in ihrer Heimat Berk langsam etwas voll wird – man kann vor lauter Drachen kaum noch einen Schritt machen. Hicks ist inzwischen der Anführer der Wikinger. Doch er traut sich selbst seine Rolle noch nicht so richtig zu – er fühlt sich unsicher. Auch, was seine Gefühle gegenüber seiner Freundin Astrid betrifft: Die Wikinger fordern eine Hochzeit ein.

Doch Hicks muss ganz schnell Führungsqualitäten und Selbstvertrauen entwickeln. Sein Nachtschatten Ohnezahn trifft auf ein schneeweißes Drachenmädchen, das ihm den Kopf verdreht. Und das in einer Zeit, als mit dem fiesen Drachenjäger Grimmel eine echte Bedrohung auftaucht – er möchte gern Ohnezahn als letzten Nachtschatten-Drachen den Garaus machen. Hicks kennt nur eine einzige Lösung: Die Wikinger müssen ihre Heimat aufgeben und den sagenhaften Ort am Ende der Welt finden, an dem Menschen und Drachen in Frieden leben können.

„Drachenzähmen leicht gemacht“ ist ein nahezu perfekter Film, der von Anfang an genau das richtige Tempo aufnimmt, um Erwachsene ebenso wie Kinder anderthalb Stunden restlos gebannt bei der Stange zu halten. Die 3D-Animationen sind wunderbar gelungen und entführen die Zuschauer in ein magisches Land, in dem Drachen alltäglich sind. Die Wikinger-Freunde und ihre schrägen Drachen dürfen in zahlreichen Action- und Kampfszenen zeigen, was sie können. Vor allem die akrobatischen Luftszenen sind eine Augenweide.

Hicks und Ohnezahn stehen erneut im Fokus des Geschehens. Hicks muss sich fragen, ob er auch ohne Ohnezahn etwas wert ist. Und Ohnezahn stellt sich wunderschön animiert und sehr tollpatschig den Wirrungen der ersten Drachenliebe. Über allem thront herrlich diabolisch der Drachenkiller, der in seiner Boshaftigkeit eine wunderbare Bildschirmpräsenz hat.

Ein ebenso stimmiges wie finales Ende lässt sicherlich ein paar Tränchen rollen bei allen Zuschauern, die nicht ganz so hartgesotten sind wie der Autor dieser Zeilen. (CS / Bild: Universal)

Tipp: 4 von 5 Sternen
FSK: ab 6 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=j2WCwNaeKZs

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 155 (2/2019).

Der Beitrag Kino-Filmkritik: Drachenzähmen leicht gemacht 3 – Die geheime Welt erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


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