Jahrzehntelang haben Betonplatten, Grasnarben und Sand den Schulhof des Goethe-Gymnasiums geprägt. Diese Zeit ist nun vorbei. Im Rahmen einer kleinen Feier hat die Schule den komplett neu gestalteten Hof am Dienstagvormittag offiziell eingeweiht. Mit einem Feuer-Probealarm versammelten sich die rund 600 Schülerinnen und Schüler auf dem neuen Schulhof, begleitet von ihren Lehrerinnen und Lehrern, um den Hof nun auch offiziell einzuweihen.
Bürgermeister Manuel Meger (LWN) sprach allen Beteiligten seinen Dank aus. „In enger Zusammenarbeit mit der Schule wurde geprüft, wie eine schöne Gestaltung gelingen kann“, lobte der Bürgermeister. Neben dem Planungsbüro Garten und Landschaft haben auch die Firma H & K Gartendesign sowie die stadteigene DLG Nauen zum Gelingen des Umbaus beigetragen. Die Havelland Kliniken Unternehmensgruppe indes hat eine Sitzbank gesponsert. „Es gilt nun den Blick nach vorn zu richten. Als nächstes möchten wir den Sportplatz in Angriff nehmen. Nach Zustimmung des Hauptausschusses soll die DLG mit der Vorplanungsphase beauftragt werden. Es soll möglichst noch im nächsten Jahr eine Ausschreibung für die Planung des Großprojekts geben, das voraussichtlich im Jahr 2021 realisiert werden soll“, blickte Bürgermeister Meger voraus. „Der Sportplatz wäre dann der nächste Meilenstein hier am Goethe-Gymnasium, der über Generationen gefordert wird.“
Für die umfangreiche Neugestaltung gab es bereits vor drei Jahren konkrete Vorplanungen. Im Februar 2017 erfolgte die Vergabe der Planung an das Planungsbüro Garten und Landschaft aus Berlin-Treptow. Im Dezember 2018 erfolgte die Bauausschreibung. Letztlich wurden für das Bauvorhaben rund 280.000 Euro investiert, die von der Stadt Nauen alleine aufgebracht wurden.
Auch Schulleiter Wieland Breuer dankte allen Akteuren, die bei der Umsetzung des Projekts beteiligt waren, darunter auch der Förderverein der Schule sowie die Nauener Stadtverordnetenversammlung. Deren Vorsitzender Ralph Bluhm überreichte der Schule ein Set Tischtenniskellen mit Blick in Richtung auf den geplanten Sportplatz, dessen Umsetzung durch die Politik er auf gutem Weg sieht. Schülersprecher Cem Feuker sagte, an seine Mitschüler gerichtet: „Geht gut mit dem Schulhof gut um, denn der hat viel Arbeit und Planung gekostet!“ Für seine Mitschülerin Maike Mußhoff aus Gutenpaaren indes stand fest: „Der Schulhof ist sehr schön geworden. Mir gefällt am besten, dass er sehr kreativ und schön groß gestaltet wurde, und auch, dass es jetzt so viele Sitzmöglichkeiten gibt“, meinte sie.
Der neue Schulhof, auf dem künftig die Farbe Grün dominieren wird, kann sich sehen lassen: Die großen, farbigen Pflasterflächen sowie eine wassergebundene Wegedecke helfen dabei, Schmutz im Gebäude zu vermeiden. Die Schüler finden viele Sitzgelegenheiten und Müllcontainer und eine sogenannte Abblaseleitung sind durch Sichtblenden gar nicht erst erkennbar. Wer genau aber hinschaut, findet das Logo der Schule im neu gestalteten Pflasterbereich wieder, das sich an vielen Stellen im denkmalgeschützten Schulbau des bedeutenden Werkbund-Architekten Max Taut aus dem Jahre 1916 wiederfindet. Friederike Harnisch, Fachbereichsleiterin Bildung und Soziales, ergänzte beim anschließenden Rundgang: „Auf Wunsch zweier Lehrer wurde eine Bepflanzung verwendet, die auch den Bienen und anderen Insekten einen Mehrwert bietet“, erläuterte sie. Die Pflanzen wiederum finden sandige Böden prima und vertragen Trockenheit gut und zeichnen sich durch eine geringe Pflegebedürftigkeit aus. Und Winfried Gora, pensionierter Lehrer und engagierter Vorsitzender des Fördervereins, der seit 1973 am GGN unterrichtete, unterstrich abschließend: „Was hier in den letzten Jahren entstanden ist, ist einfach klasse.“ (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.
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