Es braucht – im positiven Sinn – bekloppte Ideen, damit Leben ins Havelland kommt. Einer, der in diesem Sinn immer wieder liefert, ist Heiko Richter. Zusammen mit seinem Team denkt er sich immer wieder neue Events und Veranstaltungen aus. Die neueste Kreation beschreibt er so: „Viele Firmen in der Region möchten sich bei ihren Mitarbeitern mit einer schönen Weihnachtsfeier für das vergangene Jahr bedanken. …
… Aber die Organisation eines solchen Abends ist in der hektischen Vorweihnachtszeit schwer zu stemmen. Unsere Idee: Lasst uns doch alle zusammen eine Weihnachtsfeier feiern. Gemeinsam. In der Stadthalle. Wir kümmern uns um die Organisation, das Essen und das Programm. Die Firmen haben keine Arbeit – aber einen schönen Abend.“
24 Firmen fanden das gut – und meldeten sich zur Erstauflage der „Firmen-Weihnachtsfeier“ in der Stadthalle an. Jacek Schiffer von der Schönwalder MiS Vertriebs GmbH: „Ich glaube, wir waren die Firma mit den meisten Mitarbeitern auf der Feier. 30 Leute haben mitgefeiert und hatten sehr viel Spaß.“
Zu den Unternehmen, die bei der sicherlich größten Weihnachtsfeier im Havelland mit dabei waren, zählten auch das Kosmetikinstitut Nebel, HSN, die Tierärzte Buttgereit und Muche, die Ennux GmbH, die Arztpraxis Dr. Trenner, Elektro Wolf, der Versicherungsmakler Centberg, Reklame Reichelt und die Zahnarztpraxis Meinhold. Neben der Redaktion von Falkensee aktuell waren auch Mitarbeiter vom Tiefbauamt Falkensee und Kollegen aus dem Waldkrankenhaus Station 42 mit vor Ort. Heiko Richter stellte alle Firmen vor: „Das ist eine wirklich bunte Mischung.“
Zum Warmwerden gab es in der festlich geschmückten Stadthalle erst einmal eine eiskalte Aufgabe. Alle Firmenbosse wurden vor die Bühne gerufen und bekamen eine tiefgefrorene Socke in die Hand gedrückt. Wer sie zuerst nur mit Körperwärme auftauen und über die Füße ziehen konnte, gewann eine Runde Getränke für den eigenen Firmentisch.
Derweil baute die Fleischerei Gädecke ein riesiges Buffet für alle Gäste im Foyer der Stadthalle auf. Die besondere Überraschung: Zwei riesige Truthähne wurden vor Ort tranchiert. Da stellten sich die hungrigen Gäste nur zu gern an. Eine Candy-Bar half anschließend dabei, auch den süßen Hunger zu stillen.
Eine gute Idee: An jedem Platz im Saal fanden die Besucher nicht nur ein persönliches Geschenk vor, sondern auch rotweiße Weihnachtsmützen. Die waren schnell im Gebrauch und sorgten für echte Weihnachtsstimmung im ganzen Raum.
Der hintere Teil der Stadthalle verwandelte sich derweil in ein waschechtes Casino – mit Pokertisch, Roulette und Blackjack. Nur zu gern ließen sich die Besucher an den Tischen nieder, um ein wenig zu zocken. Gewinnen konnte man hier Gutscheine für einen leckeren Cocktail. So mancher Besucher der Weihnachtsfeier entdeckte hier sein Glücksspiel-Gen. Vor allem die Frauen wollten die Pokerkarten gar nicht mehr aus der Hand legen.
Für das Programm sorgte „The Voice of Violine“: Katharina Garrard spielte sich an der Teufelsgeige in andere Sphären – und wurde am Ende auch noch von einem Beatboxer aus der Region begleitet, was ein akustisches Highlight war. Bemerkenswert vor allem deswegen, weil beide Künstler zuvor noch nie gemeinsam aufgetreten waren. Bis in die frühen Morgenstunden spielte anschließend VJ Chris Energy die besten Tanzsongs der letzten Jahrzehnte. So füllte sich die Tanzfläche von alleine.
Ingolf Reichelt von Reklame Reichelt aus Falkensee: „Als Heiko das erste Mal von seiner Idee erzählt hatte, habe ich sofort sechs Karten reserviert.“
Tierarzt Torsten Muche: „Die Veranstaltung war sehr gut. Bei uns hatten alle ihren Spaß. Man konnte sehr gut innerhalb der Firma feiern, traf aber immer wieder auch andere Bekannte aus der Region.“
Der Auftakt ist gelungen. Heiko Richter: „Im nächsten Jahr machen wir das wieder. Keine Frage.“ (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 166 (1/2020).
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