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Channel: Seite 384 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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PARKEN ODER LEBEN: Was wird aus der Stübing Villa In Falkensee?

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Mit knapper Mehrheit konnte im Februar in der Stadtverordnetenversammlung der Abriss der sog. „Stübing Villa“ verhindert werden, vorerst. Es bleibt also nach wie vor unklar, was mit dem Gebäude aus der Gründerzeit, den Nebengebäuden und dem Grundstück insgesamt passieren soll. Das soll nun gemeinsam mit den Bürger:innen aus Finkenkrug und Interessierten aus Falkensee geändert werden.

Eine kleine Arbeitsgruppe, die „AG 130“, benannt nach der Hausnummer der Stübing Villa, hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit dem Areal befasst und dabei auch die Nutzungen im näheren Umfeld unter die Lupe genommen. Eines ist schon jetzt sicher: Parkplätze gibt es genügend rund um den Bahnhof Finkenkrug. Was fehlt, sind bezahlbare Räume für Austausch, Begegnung, Kunst, Kultur und Kreativität. Die Diskussionen rund um die ehemalige Stadthalle im Zentrum von Falkensee haben gezeigt, dass der Bedarf hierfür groß ist.

In mehreren Zusammenkünften hat die AG 130 Ideen gesammelt, Nutzungsmöglichkeiten diskutiert und verschiedene Varianten geplant und durchgespielt.

„Wir sind nun an einem Punkt angekommen, an dem wir unsere Ideen unbedingt mit den Bürger:in- nen teilen möchten“, so Alexander Ripp, Sprecher der Arbeitsgruppe und Initiator einer Petition zum Erhalt der Stübing Villa, die zur Rettung des markanten Gebäudes aus der Gründerzeit entscheidend beitrug. „Am 10. September 2022 werden wir unsere Ideen auf dem Sommerfest des Bürgervereins in Finkenkrug präsentieren und gleichzeitig die Bürger:innen zum Mitmachen bei der Gestaltung des Stübing-Areals einladen. Wir freuen uns auf viele neue Ideen und zahlreiche Unterstützer.“ so Alexander Ripp weiter.

Das Motto dort: Wie stellen wir uns das Leben rund um unseren Bahnhof in Finkenkrug zukünftig vor? Brauchen wir in Zeiten der Mobilitätswende noch mehr Parkplätze oder brauchen wir nicht eher lebendige Orte, wo wir uns als Bürger:innen treffen und austauschen können, wo wir verweilen, arbeiten, spielen und feiern können? Wollen wir Parken oder wollen wir Leben? Um auf diese Fragen anschaulich Antworten zu finden, haben die beiden Falkenseer Architekten David + Benjamin Seidl zusammen mit dem Studenten für Stadt- und Regionalplanung Lennart Meyer, alle ebenfalls Mitglieder der AG 130, ein Modell des Stübing-Areals zum Mitmachen gebaut. „Die Bürger:innen können spielerisch und im wahrsten Sinne des Wortes Hand anlegen an das Grundstück.

Wir sind sehr gespannt auf die Ergebnisse.“, so die beiden Architekten.

Die Ziele der AG 130:
1. Das Stübing-Areal soll zu einem lebendigen Ort der Begegnung für die Bürgerschaft Finkenkrugs und Falkensees werden.

2. Das zivilgesellschaftliche Miteinander soll durch die gemeinsame Erarbeitung von Ideen, Vorschlägen und Planungen für die zukünftige Nutzung des Stübing-Areals gestärkt werden.

Das Sommerfest des Bürgervereins Finkenkrug e.V. findet am Sa., 10. September 2022 ab 15.30 Uhr in der Feuerbachstraße 23 in Falkensee statt. Die AG 130 wird auf dem Fest mit einem eigenen Stand vertreten sein. (Text: AG 130 / Fotos: Unser Havelland)

AG 130
V.i.S.d.P.
Alexander Ripp
Feuerbachstr. 32, 14612 Falkensee

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag PARKEN ODER LEBEN: Was wird aus der Stübing Villa In Falkensee? erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).


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