Falkensee ist eine echte Gartenstadt: Fast jedes Haus verfügt auch über eine große Grünfläche. Wann immer aber im Garten etwas verändert werden soll, fällt es doch sehr schwer, entsprechende Firmen und Fachleute mit Ahnung und einem freien Termin im Kalender zu finden. Tomasz Klosinski von der Firma „Gies Garten- und Zaunbau“ startet neu durch und empfiehlt sich seinen zukünftigen Kunden als Spezialist für WPC-Terrassen und Natursteinarbeiten. (ANZEIGE)
Tomasz Klosinski ist riesig, blond, gut durchtrainiert; er wirkt ein wenig wie die Falkenseer Version von Dolph Lundgren. Wenn er an einem Gartenprojekt arbeitet, ist er fokussiert, penibel und gründlich, zugleich aber gut strukturiert. Kein Wunder, dass der Falkenseer gut gebucht wird.
Tomasz Klosinski (37): „Ich stamme aus Polen, lebe aber schon sehr lange in Deutschland. Ich habe sechs Brüder und bin der Drittjüngste. Da zwei meiner Brüder auch in Falkensee wohnen und ebenfalls eine Gartenbaufirma haben, habe ich meine Firma zur besseren Unterscheidung ‚Gies Garten- und Zaunbau‘ genannt. Gies ist der Nachname meiner Frau. Sonst kommen die Kunden mit all den Klosinskis im Ort doch noch durcheinander. Wir Brüder helfen uns aber untereinander. Wir arbeiten lieber zusammen als gegeneinander. So hat man auch immer eine Verstärkung in petto, wenn ein Auftrag einmal besonders schnell erledigt sein muss.“
Die Firma „Gies Garten- und Zaunbau“ gibt es seit dem ersten Mai in diesem Jahr: „Vorher habe ich sehr lange im Straßenbau gearbeitet, immer als Polier, immer in Führungspositionen. Ich habe aber auch sehr viel Erfahrung im Gartenbereich. Das war Ansporn genug für mich, um mich selbstständig zu machen. Nun genieße ich eine ganz neue Freiheit in meinem beruflichen Alltag und habe Freude daran, jeden Tag ganz neue Projekte angehen zu können. Da gibt es keine Monotonie, jeder Auftrag ist anders. Und es ist natürlich schön, wenn die Kunden am Ende zufrieden sind und sich freuen. Ich fühle mich auch verantwortlich für meine Arbeiten. Wenn ein Kunde Jahre später ein Problem mit einer meiner Arbeiten bekommen sollte, wäre ich immer wieder sofort vor Ort, um nach dem Rechten zu sehen. Ich lebe davon, dass die Kunden zufrieden sind und mich weiterempfehlen. Dazu gehört dann aber auch, dass ich für meine Arbeit geradestehe.“
Zurzeit stehen bei den Falkenseern vor allem Terrassen hoch im Kurs. Hier setzt Tomasz Klosinski auf das moderne Material WPC. WPC steht für „Wood Plastic Composites“. Hier kommt ein Verbundstoff aus Holzfasern und dem Kunststoff Propylen zum Einsatz: „Holz hält leider nicht für die Ewigkeit, es muss irgendwann ausgetauscht werden – und das kann teuer werden. WPC sieht aus wie Holz, ist aber viel stabiler und bei weitem nicht so witterungsanfällig. Ich finde, WPC ist auch ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit: Es hält wirklich lange. Ich verarbeite es sehr gern. Dabei achte ich immer sehr darauf, meine Arbeiten ganz genau zu planen, damit es so wenig Verschnitt wie nur möglich gibt. Denn Verschnitt bedeutet, dass Geld verloren geht. Gern spreche ich mit einem Auftraggeber auch Alternativen durch. WPC gibt es schließlich in verschiedenen Stärken und Preisklassen. Es gibt immer eine Möglichkeit, ein Bauprojekt etwas preiswerter zu gestalten.“
Allerdings gilt auch bei WPC, dass eine mit diesem Material eingedeckte Terrasse „arbeitet“ – abhängig von den Jahreszeiten oder der Witterung. Das bedeutet, dass die Abstände zwischen den Brettern mal schmaler und mal weiter sein können. Tomasz Klosinski: „Viele Probleme entstehen, weil wir Handwerker zu wenig mit den Auftraggebern reden und zu wenig über Vor- und Nachteile einer Baumethode aufklären. Ich habe mir fest vorgenommen, dass ich das anders mache. Und ich mache gern Vorschläge. Inzwischen gibt es etwa ein recht teures Fugenband, das sich zwischen die Bretter spannen lässt, wenn man sich an der Lücke stört. Gern kann ich eine erhöhte Terrasse auch mit einem stabilen Metallgelände absichern oder eine neue Treppe bauen.“
Als ehemaliger Straßenbauer hat Tomasz Klosinski eine große Affinität für den Umgang mit Natursteinen aller Art. Ein neuer Weg durch den Garten, ein gepflasterter Platz fürs Auto, eine Beeteinfassung, eine Terrassenmauer, eine steinerne Treppe oder das steinerne Fundament für ein Hochbeet oder eine Kräuterspirale: Es gibt so viele Möglichkeiten, um sich kreativ auszutoben: „Die Kunden sind unfassbar begeistert, wenn sie sehen, wie toll eine Mauer aussieht, die aus alten Straßen-Pflastersteinen besteht. Da ist jede Mauer ein Unikat – und hält für die Ewigkeit.“
Ein Problem ist, dass sich viele Kunden im Vorfeld noch gar nicht so recht vorstellen können, wie so ein steinernes Projekt nach der Fertigstellung aussehen könnte.
Tomasz Klosinski: „Ich habe immer sehr viele Ideen und kreative Einfälle. Um das dem Kunden zu vermitteln, zeige ich gern Fotos von alten Arbeiten, bringe Mustersteine mit oder lege einmal eine Probefläche aus, damit die Leute im Vorfeld schon sehen können, was sie einmal bekommen.“
Die Firma „Gies Garten- und Zaunbau“ installiert auch Schiebe- und Drehtorantriebe für den Gartenzaun, richtet eine Gartenbewässerung ein oder installiert Mähroboter. Und das in einem Umkreis von 50 Kilometern um Falkensee herum.
Tomasz Klosinski: „Ich arbeite alleine, notfalls hilft das familiäre Umfeld. Ich arbeite meist sechs Stunden hochkonzentriert – und schaffe dabei oft mehr, als andere in acht Stunden. Ich habe zwei kleine Kinder, um die ich mich in meiner Freizeit kümmern möchte.“ (Text/Fotos: CS)
Info: Gies Garten- und Zaunbau Inh. Tomasz Klosinski, Havelländer Weg 85a, 14612 Falkensee, Tel.: 0179-6848124, www.gies-gartenbau.de
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 208 (7/2023).
Der Beitrag WPC-Terrassen: Tomasz Klosinski von Gies Gartenbau aus Falkensee baut es nach Wunsch! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).