Die signifikante Skulptur „Nymphe von Brieselang“ gilt als das prägende Wahrzeichen der Gemeinde Brieselang. Nach der aufwendigen Installation, seit September 2017 ist sie in luftiger Höhe und voller Pracht auf der Mitte des Kreisverkehrs an der L202 in Brieselang-Nord nahe des Nymphensees schon zu bestaunen, ist nun bald ein Jahr vergangen.
Im September soll deshalb zur Würdigung des Jahrestages ein kleines Fest gefeiert werden und zugleich der Grünbereich des Kreisverkehrs verschönert werden. Als Initiator tritt erneut der Kunstverein Brieselang in Erscheinung.
Der Künstler Guido von Martens ist der Schöpfer der in Bronze gegossenen „Nymphe“. Am 9. September 2017 wurde sie im Beisein von rund 250 Brieselangerinnen und Brieselangern enthüllt. Zahlreiche Unterstützer hatten ihren Beitrag geleistet, etwa Sponsoren und die bereits 2013 gegründete Interessengemeinschaft „Nymphe für Brieselang“, so dass die Idee auch umgesetzt werden konnte. Nachdem es zuletzt aber mit Blick auf das Erscheinungsbild des Kreisverkehrs Beschwerden aus Reihen der Bevölkerung gegeben hatte, soll sich das künftig ändern. Geplant ist unter anderem ein Subbotnik, ein Arbeitseinsatz also.
„Wir wollen sowohl die Säule als auch den Grünbereich mit Pflanzen verschönern“, betont Guido von Martens. Ersten Ideen zufolge könnte Efeu entlang der Säule ranken. Im Bodenbereich steht etwa die Bepflanzung mit Kriechrosen im Fokus. „Natürlich muss es pflegeleicht sein“, so von Martens weiter, schließlich soll der Bauhof der Gemeinde Brieselang anschließend wie vereinbart die Pflege übernehmen.
Dass einige Zeit ins Land gezogen ist, um die Verschönerungsaktion aufleben zu lassen, hat laut Angaben von Bürgermeister Wilhelm Garn folgenden Hintergrund: „Ursprünglich hatte der Kunstverein von einem Sponsor die Zusage erhalten, sich zu beteiligen. Daraus wurde nichts. Nun wird der Verein das Projekt in Eigenregie umsetzen.“ Und: Vielleicht wird irgendwann einmal eine Lichtillumination dafür Sorge tragen, dass die „hübsche Nymphe“ in den Abendstunden angestrahlt wird, allerdings müsste dann erneut der Landesbetrieb für Straßenwesen mitspielen. Dieser ist für die L202 in Fragen der Verkehrssicherheit alleinig verantwortlich. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang/Rachner)
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