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Channel: Seite 384 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Blues vom Feinsten in Falkensee: Die Spreewilder Konzerte gehen bereits ins dritte Jahr!

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Die Falkenseer Stadthalle ist leider kein cooler Szenetreff mit chilliger Clubatmosphäre. Schade: In Berlin gibt es Hunderte dieser kleinen Spots. Hier kann man abends mit einem eiskalten Bier in der Hand Live-Musik vom Allerfeinsten goutieren. Torsten „Spreewilder“ Starke (55) gibt sich aber alle Mühe, um aus der Falkenseer Location so viel Club-Atmosphäre wie nur irgendmöglich herauszuholen.

Vier Mal im Frühjahr und vier Mal im Herbst baut er mit der Unterstützung von Heiko Richter die „Spreewilder-Bühne“ im Foyer der Stadthalle auf, sorgt für eine coole Beleuchtung, stellt Lautsprechertürme auf und platziert an den Seiten sogar Liegestühle, die von den Gästen gern genutzt werden, um der gespielten Live-Musik in bequemster Lage zu lauschen. Einmal im Monat gibts in der Konzertsaison ein solches Spreewilder-Konzert. Das findet immer am Freitagabend statt, die Kosten halten sich im Rahmen und es warten zwei Live-Bands auf die Besucher.

Torsten Starke: „Inzwischen sind wir im dritten Jahr, 14 Konzerte sind bereits gelaufen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die Konzertreihe hat sich langsam etabliert, es sind immer bis zu 150 Gäste da – und es macht mir immer noch Spaß. Wer einmal mit dabei war, kommt gern wieder. Wir haben Stammgäste, die kommen sogar aus Hannover angereist. Ich würde davon ausgehen, dass nur etwa 30 bis 40 Prozent unserer Gäste aus Falkensee kommen. Ich muss mich hier wirklich bedanken beim Bürgermeister Heiko Müller, der sich immer wieder hinter unsere Veranstaltungsreihe stellt. Und ohne Heiko Richter, der mit Falkensee Events der eigentliche Veranstalter ist, würde gar nichts gehen. Nebenbei behalten wir die Augen offen. Sollten wir eine Location in Falkensee finden, die echte Club-Atmosphäre bietet, so würden wir auch wechseln.“

Am 11. Oktober war es wieder so weit. Vanesa Harbek, ursprünglich aus Argentinien stammend, rockte die Spreewilder-Bühne mit einem wunderbar gesungenen Blues-Rock, der bei manchen Songs sogar auf Spanisch vorgetragen wurde – und jedes Mal in der Euphonie einer entfesselt geschrubbten Gitarre endete. Als Tribute-Band ging iNUTERO an den Start und spielte Songs von Ten Years After.

Eine Überraschung vor Ort war einmal mehr eine Akustik in reinster CD-Qualität. Torsten Starke: „Das kannste ruhig mal schreiben, es wird ja sonst immer über die Klangqualität in der Stadthalle gemeckert.“

Am 8. November geht die Reihe (www.falkensee-events.de) weiter – mit den Crazy Hambones und Peter Schmidt von Big Block. Am 13. Dezember spielt die Tino Standhaft Band Musik von Neil Young. Das Electric Blues Orchestra tritt ebenfalls auf.

Torsten Starke: „Mit Heiko habe ich besprochen, dass wir das Konzept der Spreewilder-Konzerte bis Dezember 2019 durchziehen. Ab 2020 werden wir etwas ändern. Die Tribute Bands werden weiterhin eine Rolle spielen – aber nicht mehr so eine große wie bislang. Und wir setzen noch mehr auf Blues Rock, weil diese Musikrichtung bei den Fans sehr gut ankommt. Gute Bands, die bei den Zuschauern ankommen, werden wir nach anderthalb bis zwei Jahren erneut einladen.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 164 (11/2019).

Der Beitrag Blues vom Feinsten in Falkensee: Die Spreewilder Konzerte gehen bereits ins dritte Jahr! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


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